Die Hand Gottes
Die Sonne scheint warm, das Gras ist trocken: Es wird Zeit. Ich öffne die linke Tür des zweiflügeligen Hasenstalls.
Blitzschnell verkriecht sich die Hälfte des Wurfs in die hinterste Ecke, die Andere schaut sich geduckt-ängstlich um.
Behutsam nähert sich meine Hand einem schwarzen Kaninchen, das schon größer als meine Hand ist und somit zum älteren Wurf gehört.
Doch als ich es berühre, zuckt es auf und springt über die niedrige Zwischenwand, hinüber zu den Anderen in die letzte Ecke.
Nächster Versuch. Ein weißes diesmal. Ich versuche es mit einem blitzschnellen Griff – und habe Erfolg.
Ich nehme es an meine Brust und streichle es zur Beruhigung. Dann laufe ich los.
Auf der Hälfte des Weges strampelt es noch einmal wild entschlossen, sich die Freiheit zu erkämpfen, doch es scheitert. Dann sind wir da.
Ich setze das Tier vorsichtig ins Außengehege. Erst die Hinterläufer – und kaum, dass die Vorderpfoten den Boden berühren, fängt es schon zu fressen an!
Ich musste erst einmal laut lachen, dann wurde ich etwas nachdenklich.
Herr Jesus Christus, ich komme heute zu Dir. Bitte vergib mir meine Schuld und Sünde. Ich habe Deine Gebote gebrochen und ohne Dich gelebt. Aber heute komme ich zu Dir und gebe Dir mein ganzes Leben. Ich wende mich ab von meinem alten Leben und trenne mich von aller Finsternis. Bitte komm jetzt in mein Herz und erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist. Du sollst mein Herr sein für Zeit und Ewigkeit. Danke, dass Du für mich gestorben bist und mir jetzt vergibst. Danke, dass ich durch Dich errettet bin und ewiges Leben habe. Danke, dass Du mich zu einem Kind Gottes machst und danke, dass Du deinen Frieden in mein Herz gibst. Amen! |